Ernährung

Katzenfutter Ratgeber - Ein Überblick zum Thema Katzenfutter

Katzenfutter Ratgeber - Ein Überblick zum Thema Katzenfutter

Damit es unseren Katzen gut geht, wollen wir ihnen am liebsten nur das Beste vom Besten geben. Vor allem für Erstbesitzer kann die große Auswahl an Katzenfutter und das allgemeine Thema “Ernährung” erstmal ein bisschen überwältigend sein. Daher starten wir mit diesem Artikel eine Serie an Blogbeiträgen rund um das Thema Ernährung für Katzen. Welches Futter am geeignetsten für die Altersgruppe deiner Katze ist und worauf du beim Kauf achten solltest, findest du hier. In diesem Artikel verschaffen wir dir erstmal einen groben Überblick rund um das Thema Katzenfutter.

Nährstoffpyramide

Katzenfutter enthält hauptsächlich Proteine und Fette, aus denen Katzen die meiste Energie ziehen. Katzen sind natürliche Carnivoren, die in ihrer natürlichen Umgebung nur rohes Fleisch essen. Daher benötigen sie auch entsprechend viel tierisches Eiweiß und Fette, die meist in Form von tierischen Innereien im Futter enthalten sind. Weitere wichtige Nährstoffe sind unter anderem Mineralstoffe, die für ein gesundes Wachstum und starke Knochen sorgen. Ballaststoffe sind wichtig, da sie die Verdauung der Katze unterstützen. Vitamine unterstützen alle wichtigen Körperfunktionen, wie die Herzgesundheit, den Stoffwechsel und ein gesundes Immunsystem. Sie sorgen außerdem für eine gesunde Haut und glänzendes Fell. In unserem nächsten Blogbeitrag zur Katzenfutter Serie, gehen wir näher auf die einzelnen Nährstoffe und deren Aufgabe ein.

Verschiedene Arten von Katzenfutter

 

Katzenfutter lässt sich in zwei grobe Hauptkategorien aufteilen: Trockenfutter und Nassfutter. Darüber hinaus gibt es auch verschiedenes Futter, welches auf das Alter und die Gesundheit deiner Katze abgestimmt ist.

3.1 Trockenfutter

 

Trockenfutter enthält, wie der Name schon sagt, nur sehr wenig Wasser. Die enthaltenen Lebensmittel sind zu trockenen Pellets verarbeitet und können den ganzen Tag über im Napf deiner Katze gelassen werden. Trockenfutter hat den Vorteil, dass es die Zähne deiner Katze beim Essen reinigt und nicht schnell schlecht wird. Da deine Katze durch das Trockenfutter keine Flüssigkeit aufnimmt solltest du immer darauf achten, dass der Wassernapf deiner Katze gefüllt ist.

3.2 Nassfutter

Nassfutter enthält viel Wasser, das deine Katze während ihrer Mahlzeit zu sich nehmen kann, sodass sie ihren Flüssigkeitsbedarf relativ gut decken kann. Katzen mögen Nassfutter gerne, da sie es leichter verdauen können und das relativ frische, wässrige Futter am ehesten ihr natürliches Fressverhalten simuliert. Allerdings solltest du drauf achten, dass Nassfutter schneller schlecht wird und, wenn für längere Stunden unberührt, besser entsorgt werden sollte.

Welpe, Junior oder Senior?

Egal ob Nass- oder Trockenfutter- beide Gruppen lassen sich nochmal in verschiedene Kategorien, meist nach Alter oder Gesundheitsproblem bestimmt, aufteilen. In diesem Artikel fokussieren wir uns aber erst mal auf die verschiedenen Altersgruppen, nämlich “Junior” (1-12 Monate), “Adult” (1-8 Jahre) und “Senior” (ab 8-10 Jahren).

Worauf legt die jeweilige Altersgruppe wert?

Während deine Katze heranwächst, verändern sich auch ihre Bedürfnisse, was ihre Nahrung angeht. Beispielsweiße benötigt eine Katze ab einem Jahr mehr Energie und Proteine, die sie nicht mehr in ihrem Junior Essen bekommen kann. Ältere Katzen ab 8-10 Jahren hingegen, brauchen Nahrung, die sie leichter verdauen können. Daher sind verschiedene Kategorien entstanden, die sich nach generellen Altersangaben richten. Natürlich entwickelt sich jede Katze in ihrem eigenen Tempo und wächst schneller oder langsamer aus einer dieser Futterkategorien heraus. Hier haben wir dir einen kleinen Überblick über jede der Altersgruppen zusammengestellt:

 

Kitten und Junior (ab einem Alter von 1-12 Monaten)

Bis zu einem Alter von ca. 4 Wochen, werden Katzenbabys noch von ihrer Mutter gestillt. Aber je älter sie werden, desto mehr Energie und andere Nährstoffe werden benötigt. Meist werden den Katzen dann eine Mischung aus der Muttermilch und dem leicht verträglichen Kittenfutter gegeben, um den Umstieg auf Erwachsenenfutter zu vereinfachen. Ab einem Alter von ca. 6 Monaten, wird das Kittenfutter gegen das Juniorfutter eingetauscht. Katzen wachsen in ihrem ersten Lebensjahr sehr schnell und brauchen daher auch eine Vielzahl an Nährstoffen wie Magnesium und Proteinen, um eine gesunde Entwicklung zu unterstützen.

 

Adult (ab ca. 1 Jahr)

Wenn eine Katze “erwachsen” ist, sollte ihr Futter weniger gehaltvoll sein, um Übergewicht zu vermeiden. Die Gewöhnung an das “Erwachsenenfutter” ist nun abgeschlossen, wenn das Junior Futter durch das Adult Futter ersetzt wird. Nun bekommt die Katze alle nötigen Nährstoffe, die sie in dieser Lebensphase benötigt.

 

Senior (ab einem Alter von 8-10 Jahren

Ältere Katzen haben meist weniger Bewegungsdrang als ihre jüngeren Artgenossen. Durch ihre ruhigere Lebensweise benötigen sie weniger Energie als in ihren jüngeren Jahren. Um Übergewicht zu vermeiden und ihr Verdauungssystem zu schonen, wird älteren Katzen speziell formuliertes Senior Futter gegeben. Senior Futter ist leichter zu verdauen und hat weniger Kalorien.

Was gibt es zu beachten?

Obwohl Katzenfutter in der Regel nicht zu unterschiedlich aufgebaut ist, kommt es natürlich von Marke zu Marke und von Preisklasse zu Preisklasse, zu Abweichungen. Verschiedene Anbieter haben verschiedene Qualitäten. Je nach Gesundheitszustand deiner Katze, solltest du vielleicht auch auf unterschiedliche Bedürfnisse achten. In dieser Serie an Blogbeiträgen werden wir dir mehr über die Ernährung bei Krankheiten und die Unterschiede von qualitativ hochwertigem Katzenfutter erzählen.

Wir hoffen, dass dir dieser Artikel schon mal einen kleinen Überblick über das Thema Ernährung für Katzen gegeben hat. In unserem nächsten Blogbeitrag zu dieser Serie, erklären wir dir alles rund ums Thema Nährstoffe und deren Wirkung. Abonniere unseren Newsletter, um keinen Artikel zu verpassen.

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