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7 beliebte Zimmerpflanzen, die giftig für dein Haustier sind

7 beliebte Zimmerpflanzen, die giftig für dein Haustier sind

Zimmerpflanzen sind eine Bereicherung für dein Zuhause, da sie selbst die dunkelsten Wohnräume aufhellen. Die gängigsten Pflanzen sind Orchideen, Sukkulenten und Lilien. Aber wusstest du, dass einige Zimmerpflanzen giftig für deinen Hund oder deine Katze sein können? In diesem Artikel stellen wir dir sieben beliebte Zimmerpflanzen vor, die deinem Haustier schaden können.

1. Aloe Vera

Die sukkulenten-ähnliche Pflanze ist eine sehr beliebte Pflanze, da sie so pflegeleicht ist und trotzdem einen Tupfen Grün in jeden Raum bringt. Ihre fleischigen Blätter enthalten ein Gel, das eine Vielzahl von Hautkrankheiten heilen soll. Der gelbe Pflanzensaft, der sich zwischen Gel und den äußeren Blättern befindet, sowie die äußeren Blätter selbst, enthalten die Giftstoffe Aloin, Anthrachinon und Saponin. Wenn diese Giftstoffe von deinem Hund oder deiner Katze oral eingenommen werden, kann dein Haustier eine Reihe von Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kreislaufprobleme entwickeln.

2. Lilien

Lilien existieren in einer Vielzahl von Formen und Farben und hauchen deiner Wohnung ein bisschen Leben ein. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass fast alle Lilienarten in der Nähe deines Haustieres gefährlich sind, besonders, wenn du eine Katze hast. Alle Teile der Lilie, einschließlich der Pollen, enthalten Giftstoffe, die bei Katzen zu Leberversagen führen können. Selbst durch das bloße Abbeißen und/ Oder Ablecken eines Pflanzenteils kann eine tödliche Menge der Giftstoffe aufgenommen werden. Auch wenn diese Gifte für deinen Hund weniger gefährlich sind, kann dieser dennoch Symptome wie Durchfall, Erbrechen oder Reizungen im Mund- und Rachenbereich entwickeln.

 

3. Misteln

Die Mistel ist eine mystische Pflanze, die oft zu Weihnachten gekauft wird. Wenn du, der Legende nach, deinen Partner unter einem Mistelzweig küsst, soll dies Reichtum und Erfüllung in eure Beziehung bringen. Dein Haustier jedoch hat leider nicht so viel Glück, wenn es zu Misteln kommt. Alle Teile der Mistel, außer den Beeren, sind giftig für deinen Hund oder deine Katze. Wenn dein Tier sie verschluckt, kann dies zu Verdauungsproblemen, Kreislaufproblemen, Krampfanfällen und in einigen Fällen sogar zum Tod führen. Je größer die verschluckte Menge ist, desto schwerwiegender können die Symptome deines Haustieres auftreten. Gut zu wissen: Sobald Misteln getrocknet werden, nimmt die Konzentration der Giftstoffe zu.

4. Weihnachtsstern

Wenn wir gerade schon beim Thema Weihnachtspflanzen sind, sollte auch der beliebte Weihnachtsstern nicht in der Nähe deiner Haustiere stehen. Alle Teile der Pflanze sind für Hunde und Katzen giftig, insbesondere der milchig- weiße Pflanzensaft. Dieser enthält das Toxin Diterpen, das bei deiner Katze oder bei deinem Hund eine Reihe von Symptomen hervorruft, wie z.b. Sabbern, Erbrechen, Apathie, Durchfall und erweiterte Pupillen. Während die Stängel und Blätter des Weihnachtssterns den größten Teil des Pflanzensafts enthalten, sind die Blütenblätter des Weihnachtssterns weniger giftig für dein Haustier.

5. Efeutude

Während sich die grünen Ranken der Efeutude in deinen Regalen breitmachen, kann es passieren, dass sie auch deinem neugierigen Haustier in die Quere kommen. Dies sollte dir bewusst sein, da die Efeutude, wenn sie von deinem Haustier gegessen wird, eine ganze Reihe von Symptomen auslösen kann. Die Symptome variieren von Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Koordinations- und Kreislaufproblemen. Die schädlichen Giftstoffe sind in allen Teilen der Efeutude enthalten, sind in ihrem Pflanzensaft aber besonders konzentriert. Dieser befindet sich vor allem in den Stängeln der Efeutude.

6. Gummibaum

Der Gummibaum ist eine grüner Überlebenskünstler. Nicht nur ist er pflegeleiht und anfängertauglich, da er nicht viel Zuwendung braucht, darüber hinaus befindet sich unter der fleischigen Schale des Gummibaums ein Pflanzensaft, der viele Giftstoffe enthält, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Klingt gut für den Gummibaum- stellt für deine Haustiere aber ein kleines Problem dar. Oft kommt es vor, dass dein Hund oder deine Katze neugierig wird und vielleicht mal ein bisschen an der Pflanze knabbern möchte. Wenn dein Tier allerdings den Saft der Pflanze oral aufnimmt, kann dies zu Reizungen im Mund- und Rachenraum und zu Verdauungsproblemen führen.

7. Chinesisches Immergrün

Last but not least- das chinesische Immergrün. Das chinesische Immergrün ist schön anzusehen und relativ pflegeleicht. Aber wie auch bei dem Gummibaum, hat diese Pflanze einen Saft, der voller Giftstoffe ist. Sobald die Pflanze durch äußerliche Einflüsse beschädigt wird, tritt der Pflanzensaft aus. Wird dieser von deinem Hund oder deiner Katze aufgenommen, können die enthaltenen Giftstoffe nicht nur Reizungen im Mund. Und Rachenraum auslösen, sondern in einigen Fällen auch Verdauungsprobleme und Atembeschwerden verursachen.

Falls du einige der oben genannten Pflanzen bereits bei dir zu Hause stehen hast, solltest du dich trotz allem nicht abschrecken lassen. Die Toxizität der Giftstoffe und die Schwere der Symptome sind von Haustier zu Haustier unterschiedlich. Als Faustregel gilt: Je kleiner/ leichter das Haustier, desto stärker können die Symptome ausfallen. Wenn du aber kein Risiko eingehen willst, verschenke die Pflanzen einfach an einen Haushalt ohne Tiere oder stelle die Pflanze an einen Ort, den deine Tiere nicht erreichen können. Wenn du wissen willst, welche Alternativen es zu den genannten Pflanzen gibt, lies dir unseren Blog über 7 haustierfreundliche Alternativen zu giftigen Zimmerpflanzen durch.

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