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Blasensteine bei Katzen: Was Du wissen solltest, um Deiner Katze zu helfen

Blasensteine bei Katzen: Was Du wissen solltest, um Deiner Katze zu helfen

Blasensteine sind ein häufiges Problem bei Katzen und können sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Tieren auftreten. In diesem Artikel erfährst Du alles Wissenswerte über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Blasensteinen bei Katzen, um Deinem Vierbeiner bei diesem Problem zu helfen.

Ursachen von Blasensteinen bei Katzen

Es gibt verschiedene Faktoren, die zur Bildung von Blasensteinen bei Katzen beitragen können, darunter:

  1. Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung kann die Bildung von Blasensteinen begünstigen. Insbesondere ein hoher Gehalt an Mineralien wie Kalzium, Phosphor und Magnesium in der Nahrung kann zur Steinbildung führen.
  2. Flüssigkeitszufuhr: Eine unzureichende Flüssigkeitsaufnahme kann dazu führen, dass der Urin konzentrierter ist, wodurch sich Mineralien leichter ablagern und Steine bilden können.
  3. Harnwegsinfektionen: Bakterielle Infektionen können das Risiko für Blasensteine erhöhen, indem sie die Zusammensetzung des Urins verändern.
  4. Genetische Veranlagung: Einige Katzenrassen, wie zum Beispiel Perserkatzen, Maine Coons oder Britisch Kurzhaar, haben eine genetische Veranlagung für die Bildung von Blasensteinen.

Symptome von Blasensteinen bei Katzen

Wenn Deine Katze von Blasensteinen betroffen ist, könnten folgende Symptome auftreten:

  1. Häufiges Urinieren: Betroffene Katzen versuchen möglicherweise häufiger als gewöhnlich zu urinieren, scheiden dabei aber nur kleine Mengen aus.
  2. Schmerzen beim Urinieren: Katzen mit Blasensteinen können Schmerzen beim Urinieren haben, was sich durch lautes Miauen, Unruhe oder Lecken im Genitalbereich äußern kann.
  3. Blut im Urin: Blasensteine können zu Blutungen in der Blase führen, wodurch Blut im Urin erscheinen kann.
  4. Verstopfung der Harnröhre: In schweren Fällen können Blasensteine die Harnröhre verstopfen, was zu einem lebensbedrohlichen Zustand führt, da die Katze nicht mehr urinieren kann. Wenn Du bemerkst, dass Deine Katze überhaupt nicht mehr uriniert, solltest Du sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Diagnose von Blasensteinen bei Katzen

Wenn Du vermutest, dass Deine Katze Blasensteine hat, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen. Der Tierarzt wird verschiedene Untersuchungen durchführen, um die Diagnose zu stellen. Dazu gehören:

  1. Klinische Untersuchung: Der Tierarzt wird Deine Katze untersuchen, um Anzeichen für Schmerzen oder eine vergrößerte Blase zu erkennen.
  2. Urinuntersuchung: Eine Untersuchung des Urins kann helfen, Infektionen oder Anomalien in der Zusammensetzung des Urins aufzudecken, die auf Blasensteine hindeuten könnten.
  3. Röntgen oder Ultraschall: Diese bildgebenden Verfahren können helfen, die Größe, Form und Position der Blasensteine zu erkennen und festzustellen, ob eine operative Entfernung notwendig ist.

Behandlung von Blasensteinen bei Katzen

Die Behandlung von Blasensteinen bei Katzen hängt von der Art der Steine, ihrer Größe und ihrem Schweregrad ab. Hier sind einige Behandlungsmöglichkeiten, die der Tierarzt in Betracht ziehen könnte:

  1. Diätanpassung: Eine der ersten Maßnahmen zur Behandlung von Blasensteinen bei Katzen ist die Umstellung auf eine spezielle Diät, die speziell entwickelt wurde, um die Bildung von Steinen zu verhindern. Diese Diäten sind in der Regel arm an Mineralien, die zur Steinbildung beitragen, und enthalten Substanzen, die helfen, den Urin zu verdünnen und die Steinbildung zu reduzieren.
  2. Medikamentöse Behandlung: In einigen Fällen kann der Tierarzt Medikamente verschreiben, um die Steine aufzulösen. Dies ist jedoch nicht bei allen Arten von Blasensteinen möglich und hängt von der Zusammensetzung der Steine ab.
  3. Operative Entfernung: Bei größeren Steinen oder solchen, die die Harnröhre blockieren, kann eine Operation notwendig sein, um die Steine zu entfernen. Dies kann eine Zystotomie (Öffnen der Blase, um die Steine zu entfernen) oder eine Urethrotomie (Öffnen der Harnröhre, um einen eingeklemmten Stein zu entfernen) beinhalten.
  4. Flüssigkeitstherapie: Bei Katzen, die an einer Verstopfung der Harnröhre leiden, kann es notwendig sein, Flüssigkeiten intravenös zu verabreichen, um die Nierenfunktion zu unterstützen und den Urinfluss wiederherzustellen.

Vorbeugung von Blasensteinen bei Katzen

Um das Risiko der Bildung von Blasensteinen bei Deiner Katze zu reduzieren, kannst Du folgende Maßnahmen ergreifen:

  1. Achte auf eine ausgewogene Ernährung: Stelle sicher, dass Deine Katze eine ausgewogene und qualitativ hochwertige Nahrung erhält, die ihren Nährstoffbedarf deckt, ohne übermäßige Mengen an Mineralien zu liefern, die zur Steinbildung beitragen können.
  2. Fördere die Flüssigkeitsaufnahme: Ermutige Deine Katze, mehr Wasser zu trinken, indem Du mehrere Wassernäpfe im Haus verteilst oder spezielle Trinkbrunnen verwendest. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft, den Urin zu verdünnen und die Bildung von Blasensteinen zu verhindern.
  3. Sorge für eine saubere Katzentoilette: Eine saubere und leicht zugängliche Katzentoilette fördert den regelmäßigen Toilettengang und hilft, den Urinfluss aufrecht zu erhalten. Reinige die Katzentoilette täglich und stelle sicher, dass sie in einer ruhigen und stressfreien Umgebung aufgestellt ist.
  4. Stress reduzieren: Stress kann bei Katzen zu Harnwegsproblemen führen, einschließlich der Bildung von Blasensteinen. Versuche, Stressfaktoren in der Umgebung Deiner Katze zu minimieren, indem Du ausreichend Rückzugsmöglichkeiten, Kratzbäume und Spielzeuge zur Verfügung stellst. Auch die Verwendung von Pheromon-Diffusoren kann dazu beitragen, Stress abzubauen.

FENISKA Base für die Katzentoilette

Feniska Base ist ein innovatives Smart Gadget, das speziell entwickelt wurde, um die Toilettenbesuche von Katzen zu überwachen. Durch die Integration modernster Technologie bietet Feniska Base wertvolle Informationen und Einblicke in das Harnverhalten Deiner Katze. In diesem Abschnitt erfährst Du, wie Feniska Base bei der Erkennung und Behandlung von Blasensteinen helfen kann.

  1. Frühzeitige Erkennung von Auffälligkeiten: Feniska Base überwacht kontinuierlich die Toilettenbesuche Deiner Katze und sammelt Daten über Häufigkeit, Menge und Dauer der Besuche. Wenn das System ungewöhnliche Veränderungen feststellt, die auf Blasensteine oder andere Harnwegserkrankungen hindeuten könnten, erhältst Du eine Benachrichtigung. Dadurch kannst Du frühzeitig reagieren und einen Tierarzt aufsuchen, bevor das Problem schlimmer wird.
  2. Beobachtung der Behandlung: Wenn Deine Katze bereits an Blasensteinen leidet und eine Behandlung durchläuft, kann Feniska Base dabei helfen, den Behandlungserfolg zu überwachen. Indem Du die Toilettenbesuche und das Harnverhalten Deiner Katze im Auge behältst, kannst Du feststellen, ob die Behandlung anschlägt oder ob möglicherweise weitere Maßnahmen erforderlich sind.
  3. Prävention durch Analyse des Harnverhaltens: Durch die Langzeitauswertung des Harnverhaltens Deiner Katze kann Feniska Base Dir dabei helfen, mögliche Risikofaktoren für Blasensteine zu erkennen. Zum Beispiel kann eine geringe Harnmenge oder seltene Toilettenbesuche darauf hindeuten, dass Deine Katze nicht genug Wasser zu sich nimmt, was das Risiko für Blasensteine erhöhen kann. Mit diesen Informationen kannst Du präventive Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel die Flüssigkeitsaufnahme erhöhen oder die Ernährung anpassen.

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