Die Körpersprache deines Hundes zu verstehen, ist entscheidend für die Kommunikation mit ihm. Da Hunde nicht sprechen können, nutzen sie Körperhaltung, Gesichtsausdrücke und andere Körperteile, um mit uns und anderen Tieren zu kommunizieren. Auch wenn Hunde sich oft verbal äußern, z.b. durch Bellen, Winseln und Knurren, verlassen sie sich dennoch stark auf die nonverbale Körpersprache. In diesem Artikel erfährst du einige Tipps, um die Körpersprache deines Hundes besser deuten zu können.
1. Schwanzwedeln
Es gab schon immer den Irrglauben, dass ein Hund, der mit dem Schwanz wedelt, glücklich ist. Das Schwanzwedeln zeigt jedoch nur an, dass dein Hund emotional erregt ist, was auf Aufgeregtheit, Angst oder Frustration zurückzuführen sein kann. Je schneller dein Hund in bestimmten Situationen mit dem Schwanz wedelt, desto erregter ist er. Achte auf das Schwanzwedeln, wenn dich dein Hund begrüßt: Wenn du beispielsweiße nach Hause kommst; begrüßt dich dein Hund eher mit einem langsamen, seitlichen oder kreisförmigen Wedeln? Dies ist ein Zeichen für einen glücklichen, entspannten Hund. Ein schnelleres Schwanzwedeln ist hingegen ein Zeichen von Wachsamkeit. Hunde neigen dazu, mit der Rute nach rechts zu wedeln, wenn sie glücklich sind, während wedeln nach links ein Zeichen für etwas negatives sein kann. Die Position der Rute deines Hundes in Bezug auf den Boden kann ebenfalls eine wichtige Rolle spielen; je höher die Rute, desto selbstbewusster ist dein Hund, während eine nach unten zeigende. Oder zwischen den Beinen eingeklemmte Rute Stress oder Angst signalisiert.
2. Körperhaltung
Die Körperhaltung deines Hundes kann wichtige Hinweise auf seine Stimmung und seine Absichten geben Ein Kauern in Richtung Boden gilt als Zeichen für Angst oder Stress. Hunde kauern, um kleiner zu wirken und um zu vermitteln, dass sie harmlos sind. Wenn ein Hund sein Gewicht nach vorne verlagert, versucht er, näher an ein Objekt heranzukommen, was darauf hinweisen kann, dass dein Hund neugierig geworden ist. Bestimmte Zeichen wie eine zuckende, hochgehaltene Rute hingegen könnten auf Aggressionen hinweisen. Wenn dein Hund sich aber auf den Rücken rollt und seinen Bauch entblößt, ist das in der Regel ein Zeichen für Entspannung, Wohlbefinden und eine Aufforderung, seinen Bauch zu reiben.
3. Gesichtsausdrücke
Hunde haben Gesichtsausdrücke, die unseren ziemlich ähnlich sind, jedoch setzen sie diese nicht auf die gleiche Weise ein. Wir Menschen gähnen z.b. wenn wir gelangweilt oder müde sind. Hund gähnen im Allgemeinen, wenn sie gestresst sind. Eine Berichte deuten darauf hin, dass Hunde gähnen, um sich in Stresssituationen zu beruhigen.
4. Augen
Die Augen deines Hundes können uns eine Menge Informationen über seinen inneren Gemütszustand vermitteln. Entspannte Augenlider zeigen, dass dein Hund ruhig oder glücklich ist, während harte Augen zeigen, dass dein Hund möglicherweise aggressiv ist. Wenn ein Hund etwas oder jemanden über einen längeren Zeitraum hinweg anstarrt, kann dies auf eine Bedrohung hindeuten.
Wir hoffen, dass dir dieser Artikel gefallen hat. Wenn du noch mehr über das Leben mit einem Hund erfahren willst, melde dich für unseren Newsletter an, um nichts mehr zu verpassen!