Wir alle kennen die großen Hundeaugen, die wir von unserem Hund bekommen, sobald wir uns zum Essen hinsetzen wollen. Manchmal können wir unserem geliebten Vierbeiner einfach nicht widerstehen und geben ihm eine kleine Kostprobe von unserem “Menschenfutter”. Aber aufgepasst: Nicht alle für uns geniessbaren Lebensmittel sind sicher für unseren Hund und können teilweise hochgiftig für unser Haustier sein. In diesem Artikel stellen wir dir 8 Lebensmittel vor, die deinem Hund schaden können.
1. Weintrauben
Weintrauben sind für uns Menschen ein netter Snack aber wusstest du, dass Weintrauben für Hunde sehr giftig sind? Nach Angaben des ASPCA Poison Control Center enthalten Weintrauben, ebenso wie Rosinen, Weinsäure. Wenn dein Hund Weintrauben frisst, kann er eine Reihe an Symptomen aufweißen, die von Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Leberversagen und schließlich zum Tod reichen.
2. Avocado
Wegen ihrer gesunden Fette und ihrer cremigen Konsistenz sind Avocados bei uns Menschen sehr beliebt. Allerdings bergen sie ein Risiko für unsere vierpfotigen Freunde. Avocados sind aus mehreren Gründen giftig für Hunde. Sie enthalten sehr viel Fett, was je nach Gesundheitszustand deines Hundes zu einer Reihe von Problemen führen kann. Außerdem enthalten Avocados ein Toxin namens Persin, das bei Verschlucken zu Durchfall, Krämpfen und Erbrechen führen kann.
3. Knoblauch
Knoblauch ist bestimmt auch in deinerKüche zu finden. Er verleiht fast allen Speisen einen angenehmen Geschmack und selbst der stinkige Knoblauchgeruch kann uns nicht davon abhalten, ihn zu genießen. Für Hunde kann er jedoch wirklich giftig sein. Knoblauch (neben anderen Lebensmitteln wie Zwiebeln und Schnittlauch) enthält Verbindungen, die bei Hunden schon in geringen Mengen Erbrechen und Durchfall auslösen können. Wenn Knoblauch über einen längeren Zeitraum eingenommen wird, kann er zu hämolytischer Anämie führen, die wiederum verschiedene andere Gesundheitsprobleme verursacht. Bitte beachte, dass Knoblauch auch dann für dein Haustier gefährlich sein kann, wenn er nur zum Würzen von Soßen, Gemüse oder Fleisch verwendet wird.
4. Schokolade
Du hast bestimmt schonmal davon gehört, dass Hunde keine Schokolade fressen dürfen und hier ist der Grund: Schokolade wird aus Kakao hergestellt, der Theobromin enthält. Theobromin ist für Hunde hochgiftig und kann verschiedene Symptome hervorrufen, darunter Erbrechen, Durchfall, ein erhöhter Herzschlag und sogar den Tod. Wenn dein Hund Schokolade gefressen hat und Sie wissen möchtest, wie schlimm die Vergiftung sein könnte, denke daran: Je dunkler die Schokolade, desto giftiger ist sie für deinen Hund.
5. Xylitol
Wenn wir schon beim Thema "No-Go-Food" sind: Xylitol sollte eigentlich ganz oben auf der Liste der Lebensmittel stehen, die du deinem Hund nicht geben solltest. Xylit ist eine "gesündere" Zuckeralternative, wenn du Diabetiker bist oder Zahnprobleme hast. Dein Hund sollte jedoch niemals etwas davon zu sich nehmen. Tierärzten zufolge kann die Aufnahme selbst kleinster Zuckermengen den Blutzuckerspiegel deines Hundes stark abfallen lassen und je nach Menge zu Leberversagen und Tod führen. Bitte beachte, dass selbst die kleinste Menge Xylitol schwere Symptome verursacht. Da Xylitol in vielen unserer "menschlichen" Lebensmittel als Zuckerersatz verwendet wird, solltest du immer die Zusammensetzung deiner “fertigen” Lebensmittel auf enthaltene Süßungsmittel überprüfen.
6. Zitrusfrüchte
Zitrusfrüchte boosten dein Immunsystem und stecken voller Vitamin C. Normalerweise sind Hunde wegen des ausgeprägten Geruchs und der ätherischen Öle nicht wirklich daran interessiert, Zitrusfrüchte zu probieren, trotzdem solltest du darauf achten, dass dein Hund nicht doch daran knabbert. Während Orangen oder Mandarinen manchmal sogar gesundheitsfördernd für dein Tier sein können, enthalten Zitronen und Limetten Psoralin, das bei deinem Hund Magenreizungen und - je nach Größe und Gewicht - sogar Probleme mit seinem Nervensystem verursachen kann.
7. Salz (und salzige Snacks)
Salz ist in fast allen Gerichten vorhanden und ist für uns Menschen essentiell, um den Wasserhaushalt in unserem Körper zu kontrollieren. Unsere vierbeinigen Freunde hingegen, sollten sich von salzigen Snacks und Speisen fernhalten. Bereits kleinere Salzmengen können zu starkem Durst und Harndrang führen und größere Mengen können eine ernsthafte Natriumvergiftung auslösen. Zu den Symptomen einer Natriumvergiftung bei deinem Hund gehören Durchfall, Erbrechen, übermäßiger Harndrang und in wenigen Fällen sogar zu Koma und Tod.
8. Macadamia Nüsse
Macadamia-Nüsse sind ein guter Snack für uns Menschen, uzm Beispiel während wir fernsehen oder lernen. Aber was, wenn unser Hund auch mal probieren möchte? Während ungesalzene Erdnüsse ein sicherer Snack für deinen Hund sind, gilt das für Macadamia-Nüsse nicht. Macadamia-Nüsse enthalten wie Avocados sehr viel Fett und können Probleme mit dem Verdauungssystem deines Hundes verursachen. Darüber hinaus enthalten Macadamia-Nüsse Giftstoffe, die bei denem Hund Symptome wie geschwächte Muskeln in den Hinterbeinen, Lethargie, Übelkeit und Erbrechen hervorrufen können.
Falls du deinem Hund bereits einige dieser Lebensmittel gegeben hast, solltest du dich nicht allzu schlecht fühlen. Manche Hunde vertragen die Giftstoffe etwas besser als andere, und auch die aufgenommene Menge, das Gewicht und die Größe deines Tieres spielen ebenfalls eine Rolle für die Schwere der Symptome. Trotzdem solltest du dich immer darüber informieren, ob das Essen, das du deinem Hund geben möchtest, auch ungefährlich ist oder einfach deinen Tierarzt fragen. Wenn du wissen willst, welche menschlichen Lebensmittel für deinen Hund geeignet sind, lese dir unseren Blogbeitrag über 8 "menschliche" Lebensmittel durch, die für Hunde sicher sind.