Die ersten Wochen, die dein Hund in deinem Zuhause verbringt, können eine anstrengende Zeit für euch beide sein, lass dich davon aber nicht entmutigen. Die Eingewöhnungsphase gehört zu einer der wichtigsten Phasen in der Beziehung zwischen dir und deinem Hund und setzt voraus, wie sich dein vierbeiniger Freund im Bezug zu dir und eurem Zuhause verhalten wird. Daher haben wir dir eine Liste von 11 Tipps erstellt, die euch beiden bei der Eingewöhnungsphase helfen sollten.
1. Erstelle einen Trainingsplan
Bevor du anfängst, mit deinem Hund zu arbeiten, solltest du über ein paar Dinge nachdenken: Was genau willst du deinem Hund beibringen? Wie willst du deinen Hund eingewöhnen? Bietet dein Haus eine gute Lernumgebung? Welche Lernmethoden willst du verwenden?
2. Schaffe dir Zeit
Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Training ist Konsistenz! Sei bereit, mindestens 15 Minuten pro Tag damit zu verbringen, deinem Hund wichtige Befehle beizubringen und ihn an seine Umgebung zu gewöhnen. Du kannst dir deine Zeit natürlich auch aufteilen und mehrere kleinere Trainingseinheiten, statt einer großen mit deinem Hund zu verbringen.
3. Kommunikation
Deine verbale Kommunikation (Kommandos wie “sitz”) und nonverbale Kommunikation (Gesten) sollten für das jeweilige Kommando immer gleichbleiben. Ansonsten verwirrst du deinen Hund und das kann für euch beide eine frustrierende Erfahrung sein.
4. Das richtige Equipment
Du musst nicht viel Geld ausgeben aber je nach Training benötigst du eine gute Hundeleine, Kotbeutel, Leckerlis und/ oder Hundespielzeug, um deinen Hund auch zu belohnen.
5. Hab keine Angst
Klar, nicht jeder Anfang ist leicht und wahrscheinlich werden du und dein Hund auch Fehler machen. Aber sei nicht zu streng mit dir und deinem Hund und konzentriere dich darauf, eure Beziehung zu stärken.
6. Hab Geduld
Die Eingewöhnungsphase dauert manchmal ein paar Monate und da Fortschritt nicht linear ist, kann es auch immer wieder zu Rückschlägen kommen. Lasst euch davon aber nicht entmutigen.
7. Starte mit den Basics
Wenn du deinem Hund seine ersten Tricks beibringen möchtest, solltest du mit den Klassikern wie “sitzt”, “platz” und natürlich dem Namen deines Hundes beginnen. Damit etablierst du eine starke Grundlage, auf die du später mit neuen Kommandos aufbauen kannst.
8. Auch das Lehren muss gelernt sein
Auch du als Lehrer kannst immer wieder dazulernen. Achte z.b. darauf, auf welche Belohnung dein Hund besonders positiv reagiert, welche Tricks er gerne macht und wovor er noch Angst hat.
9. Sei lieb zu deinem Hund
Leckerlis kommen in alles Formen und Farben, du musst aber dennoch kein Vermögen für sie ausgeben. Beschränke dich für den Anfang auf Leckerlis, von denen du weißt, dass dein Hund sie mag. Natürlich kannst du auch mal andere Leckerlis kaufen, probiere es dann aber erst mal mit einer kleineren Packung. Oft weiß man nie, was dem Vierbeiner schmeckt, und was nicht. Du kannst auch Saisonale Leckerlis in Form von Äpfeln oder Gurken geben. Achte bei Lebensmitteln aber immer darauf, dass diese ungiftig für deinen Hund sind. Mehr zu diesem Thema, kannst du in unserem Blogbeitrag über 8 Lebensmittel, die auch deinem Hund schmecken könnten, durchlesen
10. Übung macht den Meister
Auch wenn dein Hund schon seine ersten Kommandos gelernt hat, solltest du immer wieder mit ihm üben. Je mehr dein pelziger Freund gelernt hat, desto weniger oft musst du mit ihm üben, jedoch kann eine Wiederholungsstunde nie schaden.
11. Übe in der Natur
Wenn du deinen Hund an seine neue Umgebung gewöhnt hast, kannst du auch mal in den Garten oder einen Park gehen, um dort neue Dinge zu erkunden. So lernt dein Hund, die gelernten Kommandos in ungewohnten Umgebungen zu befolgen.
Wir hoffen, dass dir diese Tipps ein bisschen weitergeholfen haben. Die ersten Monate zwischen deinem Hund und dir sind eine Zeit, an die du immer wieder zurückdenken wirst. Versuche also, das beste draus zu machen und jeden Moment mit deinem Hund zu geniessen. Wenn du mehr über die ersten Wochen mit deinem Hund erfahren willst, schau mal auf unserem Blog vorbei.